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  • AutorenbildKlaus May

Laien-Defibrillator kann bei Herzproblemen Leben retten

Defibrillator für jedermann am Feuerwehrgerätehaus installiert / Ortsvorsteher hat bei Firmen Spenden dafür gesammelt


Rosenfeld-Heiligenzimmern. Vor kurzem ist auf Initiative des Ortschaftsrats ein Defibrillator am Feuerwehrgerätehaus befestigt worden. Das medizinische Gerät ist für alle zugänglich. Wenn eine Person lebensbedrohliche Herzrhrythmusstörungen hat, können so im Notfall Helfer das Gerät mühelos deinstallieren und als Schockgeber für die wichtige Erstversorgung verwenden. Bis zum Eintreffen des Notarztes werden damit die Chancen für eine erfolgreiche Herz-Lungen-Wiederbelebung entschieden verbessert.

Bei einem Vororttermin informierte die Bereitschaftsleitung des DRK Ortsverbandes Rosenfeld, Ortsvorsteher Klaus May und Feuerwehrkommandant Christoph Huber wie leicht das Gerät zu bedienen ist. „Die grünleuchtende Schutzhülle kann einfach abgenommen werden und schon ist der Defibrillator, auch Schockgeber genannt, einsatzbereit“, erklärten Annett und Sebastian Heller vom DRK. Das Gerät wird dann auf den Brustkorb des Betroffenen gesetzt. Durch starke und gezielte Stromstöße soll die normale Herzaktivität wieder hergestellt werden. „Da vom Sprachautomat die Anweisungen kommen, kann man nichts falsch machen,“ versicherten die DRKler. Der Schock wird dann automatisch oder per Knopfdruck abgegeben. Das Gerät erkennt von selber, ob eine Schockabgabe notwendig und sinnvoll ist. Durch die automatischen Anweisungen leitet das Gerät die Bediener einfach durch die Erste Hilfe. Es gibt auch an, wann zwischendurch die Herz-Druckmassage erfolgen soll. Ortsvorsteher May freute sich, dass er auf freigebende Hände bei den örtlichen Firmen gestoßen war, als er um Spenden für diese medizinische Notfallversorgung bat. Mit einem kleinen Zuschuss vom Orts-Budget konnte somit das Gerät mit Kosten von 2000 € angeschafft werden. In Abstimmung mit der Stadtverwaltung und der örtlichen Feuerwehr wurde jetzt das Gerät zentral im Ort am Feuerwehrgerätehaus angebracht. Es ist gut erreichbar und weithin sichtbar. In der Nacht leuchtet es in grünem Licht, wird durch einen Bewegungsmelder zusätzlich erhellt und hat sogar eine Heizung, damit der Akku auch im Winter funktioniert. Neben der Kernstadt ist nun in Heiligenzimmern der zweite Defibrillator installiert, für Täbingen ist ebenfalls ein Gerät geplant. Ebenso in Planung ist ein Informationsabend für alle Interessierten, sobald die Corona-Pandemie-Regeln dies erlauben.









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